Montag, 16. Mai 2011

Tag 2 und 3


Es ging am Sonntag schon ganz früh morgens los. Wir wollten unbedingt von dem kostenlosen Frühstück Gebrauch machen. Es war sehr interessant zu sehen, was es denn alles gibt, und vor allem, wie es schmeckt und wie es gegessen wird. Es gibt zum Beispiel Jogurt zum Trinken, eine Art Dampfnudeln/Germknödel – nur komplett ohne Geschmack – aber auch Pommes und Salat. Der Kaffee ist, leider, nicht ganz so gut wie in Deutschland. (Und das bei einer Informatiker-Reisegruppe!?!)
Gut gestärkt ging es dann wieder in die Stadt. Dieses Mal direkt an den Fluss zum Bund, der Hauptflaniermeile Shanghais. Zuvor allerdings noch durch Chinatown – also einem Viertel, dass genauso aussieht, wie man sich China vorstellt.
Am Bund wurden dann wieder sehr viele Erinnerungsbilder gemacht – aber auch wir waren eine Attraktion. Man starrte auf uns und machte Bilder. Und meistens nicht einmal unauffällig J
Zu Mittag hatten wir zur 3 die 30%-Regel entdeckt: Man bestellt 3 Gerichte, eines davon ist ein rießiger Topf mit irgendeiner stinkenden(!!) Suppe. Dies war der Schuss in den Ofen. Das zweite Gericht ist eine Gebratene Ente (in Deutschland auch unter 510 bekannt, nur ohne süß-sauer eben :-p). Dafür war es die komplette Ente mit Kopf (inklusive Schnabel) und sämtlichen Knochen, also auch der Wirbelsäule. Hier kamen wir mit einem blauen Auge davon. Und das dritte Essen war sehr gut genießbar.
Danach ging es noch auf den Campus. Dort haben wir beim Kartenspielen Tanja kennengelernt. Sie studiert Maschinenbau an der Tongji, ist im 2. Master-Semester und lernt seit 2 Jahren Deutsch. Teilweise bestand die Angst, dass sie uns verbessert, wenn wir  sprechen. Denn ihre Grammatik und die Vokabeln waren TOP!
Abends gingen wir dann mit 18 Leuten auf zum Karaoke singen. Auf dem Weg dorthin haben wir an einem Grill Halt gemacht und uns Spieße mit verschiedenen Sachen grillen lassen. Beispielsweise hatten wir 20 Yuan (ca. 2 Euro) für 11 Spieße bezahlt. Karaoke zu bestellen ist schwierig, wenn kein Englisch verstanden wird, aber irgendwie haben wir es – mit Händen und Füßen – hinbekommen.
Heute wurde dann etwas länger geschlafen und nach dem Frühstück ging es für Matthias zum Friseur. Kostenfaktor 2 Euro inklusive 5 minütiger Kopfmassage. Beim Bummeln hatten wir noch einen kleinen Park direkt in unserer Nähe gefunden. ENDLICH mal wieder ein wenig grün J. Zum Einkaufen ging es dann zu WalMart. Hier gibt es geniale Sachen: Chips in Zitroneneisteegeschmack oder Ananasbier. (Erfahrungsberichte folgen!) Und sonst eben auch ähnliches wie bei uns, nur bunter, greller und einfach nicht zu entziffern.
Sonst wird heute wohl noch etwas ausgeruht, denn morgen geht das Programm der Uni los.

Bis bald,
Zaijian!

Ps. Ein weiterer Kommilitone schreibt nun einen Blog, Link steht rechts mit dabei.
Yuyuan Garten

SAP IBAITs vor der Skyline

Skyline

Die Deutschen als Attraktion

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