Sonntag, 2. Oktober 2011

Reise von Thomas - Teil 4

Phnom Penh
Entgegen unserer Befürchtungen hatten wir bei unserer Fahrt mit dem Nachtbus nach Phnom Penh Glück und bekamen wirklich einen Schlafbus. Das Platzangebot zum Schlafen war nicht wirklich besser, aber dennoch konnten wir ein paar Stunden ausruhen. Angekommen in Phnom Penh mussten wir warten bis uns jemand von unserer neuen Unterkunft abholt. Währenddessen lief vor uns ein Elefant die Straße entlang. Krass. Die kommende Nacht verbrachten wir im King Grand Boutique Hotel. Ein SUPER Hotel, schön mit Pool auf dem Dach und auch sonst sehr gutem Service! Da unser Zimmer um 8 Uhr morgens noch nicht bezugsfertig war, entschieden wir uns zuerst etwas zu frühstücken und uns dann schon einmal die Stadt anzusehen. Das Hotel bot uns an das Frühstück bei ihnen – KOSTENLOS – zu uns zu nehmen, da wir ja noch nicht in unser Zimmer konnten… (Servicewüste Deutschland, schneide dir daran mal eine Scheibe ab!) Nach der Stärkung schauten wir uns den Royal Palace und die Silver Pagoda an. Das komplette Personal im Palast hat für jeden Tag eine andere Kleidungsfarbe, Mittwoch war zum Beispiel hellgrün. Der Fußboden der Silver Pagoda besteht aus 5000 einzelnen Silberstücken zu je 1 kg. Danach ging es noch am Fluss entlang, über einen Frozen Yoghurt Stand zu einem kleinen Markt. Nach Rückkehr ins Hotel konnten wir dann unser Zimmer beziehen und uns noch einmal ein wenig ausruhen. Nach der Pause ging es in den 7. Stock in die Sonne und vor allem in den Pool. Dort nahmen wir dann auch unser Mittagessen (Obst und Muffins) zu uns. Nachmittags stand dann das Tuol Sleng Museum auf dem Programm. Dies war früher eine Schule und wurde während der Khmer Rouge Gräueltaten als Gefängnis und Folteranstalt verwendet. Bevor wir zurück ins Hotel gingen, suchten wir noch den Psar Thmei (Central Market) auf und feilschten einmal mehr was das Zeug hielt.
Abends suchten wir ein lokales Restaurant auf, welches erst eröffnet hatte. Dort bekamen wir dann einen weiteren Einblick in die Khmer-Küche, mit Suppe, Salat und Frosch. Da keiner der Angestellten eine Ahnung von Cocktails hatte, bot ich mich als Bartender an und mixte uns einen Gin Tonic. (Das Resultat war nicht soooooooo toll, das hätten die Angestellten wohl auch hinbekommen). :-)
Am nächsten Tag ging erklommen wir den höchsten Berg in Phnom Penh und überblickten auf dessen Spitze, bei sagenhaften 27 Metern, die Stadt. Abgeschlossen wurde unser Aufenthalt in Phnom Penh von einer Bootsfahrt auf dem Fluss, nur wir zwei auf einem großen Boot für 10 US$.
Nach Duschen und Mittagessen ging es dann mit dem TukTuk (5 US$ für knapp 20 km) zum Flughafen. Mein Flieger sollte eine Stunde vor Caros abheben, allerdings hatte sie 2 Stunden Verspätung. So trennten sich die Wege nach 11 Tagen gemeinsamer Reise am (vergleichsweise) winzigen Phnom Penh Flughafen.

Royal Palace

7 verschiedene Arbeitskleider

Silver Pagoda

Thomas und der ausgestellte Elefant.

Hier stehe ich vor dem Victoria Gate.

Skulptur in Phnom Penh.

Pool auf dem Hoteldach

Meine Versuche als Barkeeper.

Khmer Froschgericht

Affe am höchsten Berg in Phnom Penh


Tempel auf dem Berg.

Im Tempel stand diese liebevoll geschminkte Skulptur

Zimmer im Hotel

"Gefängnis-Schule"



Caro auf dem Deck unseres Schiffs.

Das Schiff, auf dem wir eine Stunde lang auf dem Fluss fuhren.

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