Montag, 19. September 2011

Reise von Thomas - Teil 2

Mekong Delta:

Freitagmorgen ging es nach dem leckeren Frühstück im Hotel los mit dem Bus zum Mekong Delta, dort wo der Mekong in das Ostchinesische Meer fließt. Nach 3 stündiger Fahrt und einem erfolgreichen Strohhutkauf kamen wir bei den Booten an. Auf dem vom Schlamm braungefärbten Fluss ging es zuerst zu den schwimmenden Märkten. Dort bieten  Händler Waren von Bauern des Umlandes auf ihren Schiffen zum Verkauf an- Was die jeweiligen Händler anbieten erkennt man daran, dass sie gut erkennbar an Bambusstäben aufhängen. Die Händler verweilen auf diesem Markt 3-5 Tage, bis sie all ihre Waren loswurden, kaufen bei anderen Bauern ein und verkaufen die Waren (wo anders) wieder. Danach ging es in kleine Vorführfabriken, wir bekamen vorgeführt, wie man Reispapier herstellt, die zur Herstellung der typischen vietnamesischen Frühlingsrollen benötigt werden. Danach kam die Herstellung von Kokos-Süßigkeiten, sowie Reispopkorn dran- Abgerundet wurde diese Kaffeefahrt mit Verköstigung von Schlangenwein und Tee mit speziellem Honig. J Nach weiteren 40 Minuten auf dem Boot kamen wir endlich beim Mittagessen an, was recht einfach war  aber im Preis (von 15 US$) mit inbegriffen war. Als Nachtisch wurden super leckere Früchte gereicht, bei denen wir uns nicht ganz sicher waren, was sich die Natur bei diesen wunderbaren Teilen denn gedacht hatte. J Bevor wir uns noch zu einem kleinen Spaziergang auf den umliegenden Plantagen aufmachten, mussten Caro und ich uns noch einen ganz besonderen Kick geben: Einmal mit der über 30kg Schlange kuscheln. Das Tierchen war extrem schwer auf den Schultern und wollte wohl nicht so gern mit uns abgelichtet werden wie umgekehrt. Wir beide sollten an diesem Tag die einzigen unserer ca. 20 Kopf großen Gruppe sein, die sich an die giftige Schlange wagten. Anschließend ging es auf dem Mekong in 4er Booten eine halbe Stunde entlang. War auch einmal angenehm, wenn nicht die ganze Zeit ein Motor hämmert. Wie wir zum Schluss erfahren hatten, bekamen die Ruderer ca. 10000 Vietnam Dong (ca. 30 € Cents) für die halbe Stunde. Danach ging es wieder mit dem Motorboot Richtung Bus und mit diesem gute 3 Stunden Nach HCMC zurück.
Nein, die Schlange war natürlich nicht giftig und auch sonst ganz lieb…

Reispapier Herstellung.

Kokossüßigkeiten werden verpackt.

Reis wird in dem schwarzen Wok zusammen mit Flusssand erhitzt, bis man Popcorn hat.

Top angepasst an Wetter und Leute vor Ort :-)

Ein Händlerschiff.

*AHHHH* WAS macht die da!?!

Die Schlange mit den uns.

In so einem Boot saßen wir auch.
Die zwei Reishüte im Boot.



Cu Chi Tunnel und HCMC:

Für Samstag stand dann der Besuch der berühmten Tunnelanlagen aus dem Vietnamkrieg an. In ca. 70km Entfernung von Saigon hatten die Vietnamesen damals ein über 200 km langes Tunnelsystem mit oftmals 3 Stockwerken (auf 3, 6 und 8 Metern Tiefe) gegraben. Geführt wurde diese Gruppe von Mr. Bean, einem US Veteran. Nach Abermaliger Fahrt mit dem Bus (ca. 2h) bekamen wir zuerst einen Film über die Tunnelsysteme zu sehen und wie darin gehaust wurde. Danach führte uns Mr. Bean einige Sachen vor, wie beispielsweise Fallen und Waffen der Vietnamesen- Zwischendurch gab es viele tolle Fotoshootings – in einem Tunnelein-/ausgang, auf einem US-Panzer und so weiter. Nach kurzer Stärkung (nein wir hatten in der Zeit keinen Gebrauch des AK47 Schießens gemacht) ging es dann in einen 120 Meter langen Tunnel. Dieser wurde extra für Touristen angepasst (sowohl in Höhe als auch Breite. Alle 30 Meter war ein Notausgang, doch wir hielten bis zum bitteren Ende durch. Teilweise mussten wir auf allen Vieren durch den Tunnel krabbeln, und mit Flipflops hatten wir auch nicht das beste Schuhwerk für die Tunnel an J Dennoch kamen wir am Ende gut und total verschwitzt am Tageslicht an. Nach der Rückfahrt nach HCMC genossen wir beiden noch ein leckeres Eis in der Sonne, bevor es zur Blindenmassage ging. Eine Stunde für umgerechnet 2 Euro. danach und vor dem Abendessen kauften wir noch ein paar Souvenirs ein und schon einmal die ersten Lebensmittel für unsere Fahrt nach Siem Reap, die um Mitternacht starten sollte. Eigentlich hätte das Abendprogramm durch den Besuch der Water Puppet Show abgerundet werden sollen, doch leider bekamen wir keine Tickets mehr. Spontan ging es dann auf den Bitexco Financial Tower (genauer gesagt auf dem Saigon Skydeck), einen (nur) 292 Meter hohen Turm im Herzen Saigons. Noch einmal kurz über den Nachmarkt geschlendert ging es zurück zum Hostel um vor der großen Fahrt noch einmal zu duschen.

Abbildung des Tunnelsystems.

Originaler Tunnelausgang.

Falle für die Amis.

Auf dem Panzer.

Im Panzer.

Hier geht es in den Touri-Tunnel.

Im Tunnel; noch am Anfang der 120 Meter.

Caro im Tunnel.

Schon total verschwitzt im Tunnel.

Hier ging es nur noch mit krabbeln weiter.

GESCHAFFT!


Bitexco Tower in Saigon/HCMC.

Wir waren auf dem Skydeck des Turms.

Blick vom Tunnel auf die Stadt.

Wir 2 vor den Tower-Plakaten.


Mehr dann im nächsten Post.

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